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Symptome

Wer Ängste, Panikattacken, Asthma, Depressionen, Burn-out, etc. hat, sich “psychisch” erschöpft fühlt oder Verhalten an den Tag legt, das für ihn nicht passend erscheint, leidet unter Symptomen, die Ausdruck seelischer Unausgeglichenheit ist. Symptome haben immer eine Ursache und somit auch die Lösung “in sich” selbst.

Wenn z. B. jemand Ängste hat, sind es meistens Ängste, die einmal früher in unguten Situationen aufgetreten sind und werden später durch eine “Objektverschiebung” auf andere Dinge, Situationen und Menschen gelenkt – dann ist es so, dass man den Zusammenhang nicht mehr erkennt. Um solche Situationen zu meistern ist viel Kontrolle von nöten. Häufig besteht diese Kontrolle durch perfekte Planung im Umgang mit anderen Menschen und/oder Situationen, und zwar immer so, dass viel Energie hinein gesteckt wird. Dieser Perfektionismus kann wiederum Auslöser für Migräne sein oder Spannungskopfschmerzen und soll auch die innen spürbaren Ängste in schach halten. Mit anderen Worten besteht oft ein Persönlichkeitsanteil, der früher einmal in einer Extremsituation entstanden und für das weitere erträgliche Leben verantwortlich ist und unterdrückt jenen Anteil in uns, der “machtlos”, die Gefühle von Hilflosigkeit, Wut, Aggression, Trauer, Angst oder Todesangst abgespeichert hat. Diese Teil wird verdrängt und entwickelt sich auch nicht weiter. Bei solchen Extremsituationen wird der komplette Körper auf Flucht oder Kampf vorbereitet, indem die entsprechenden Hormone ausgeschüttet werden, um enorm viel Energie zur Verfügung zu stellen. Man denke an eine Mutter, die einen Wagen hochhebt, weil ihr Kind darunter liegt. Wenn diese Energie aber nicht verarbeitet werden kann, wird sie körperlich abgespeichert, seelisch abgetrennt und sorgt für die körperlichen und psychischen Symptome. Das bedeutet weder Flucht noch Kampf war möglich. Dieser Anteil will also immer “erlöst” werden und arbeitet im “Untergrund”. Was eine Extremsituation ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manchmal sind es “nur” alltägliche Dinge, die aber bei Kindern zu Ängsten und Befürchtungen führen können (Lauter Streit der Eltern vielleicht im Zusammenhang mit Gewalt, Scheidung, Filme mit Gewltsituationen, …). Oder Erwachsene und Kinder erleben oder werden Zeuge von traumatischen Handlungen. Diese Anteile werden manchmal so verdrängt, dass der Betroffene nichts mehr davon weiß und ist höchst überrascht, wenn plötzlich Symptome auftreten, die er sich nicht erklären kann. Diese, meist traumatischen, Anteile haben einen “Trigger-Mechanismus”, was bedeutet, sobald ähnliche Situationen, Düfte oder Worte erlebt werden, die dem Trauma ähnlich sind, wird dieser Auslösemechanismus gestartet und die verdrängten traumatischen Gefühle treten kurz in Aktion, bis der Anteil, der fürs Überleben zuständig ist, sich wieder darüber legt, wie ein Deckel – oder diese verborgenen traumatischen Anteile sorgen im “Underground” unbewusster Kräfte für ständige Störungen, wie sie in psychosomatischen Symptomen zum Ausdruck kommen. Eltern, die ihre Kinder schlagen, umbringen, missbrauchen, etc…., bei diesen brechen die alten Wunden auf, wenn sich die Kinder so verhalten, das der Elternteil an sein eigenes Trauma erinnert (getriggert) wird.

Der Überlebensanteil, so wollen wir ihn mal nennen, hat auch die Fähigkeit sich sehr gut an äußere Gegebenheiten anzupassen. Als Beispiel wäre ein Workaholic zu betrachten oder diejenigen, die bis zum Umfallen arbeiten (Burnout) oder arrogante und cholerische Typen, aber auch Drogen sind hier zu Hause, um Gefühle zu blockieren, die zu schmerzhaft wären, als dass man sie mal hoch kommen lassen würde. Mit diesen Anteilen kann man auch jahrelang reden, ohne dass man an die Ursachen von Symptomen kommt (Psychotherapie, Psychologengespräche, Psychiater, die meistens alles mit Medikamenten regeln wollen). Daher ist es sinnvoll erstens, dass man sich einem Anderen anvertraut, der sich auskennt, weil man alleine sein Problem nicht lösen kann und zweitens, braucht es eine Methode, die an diese unbewussten Ursachen heran kommt, um sie in die Biographie und in den richtigen Zusammenhang zu setzen, damit die Symptome aufgelöst werden können.